Der Onlinehandel gehört zu den wichtigsten Anwendungsgebieten der neuen digitalen Welt. Sein Wachstum entwickelt sich seit über 10 Jahren stetig und macht inzwischen über 10% des Einzelhandelsvolumens aus. Kein Wunder, dass Fachkräfte für den Bereich E-Commerce sehr gefragt sind. Besonders klassische Einzelhändler, die auch im E-Commerce aktiv werden wollen, suchen E-Commerce Manager, damit sie die Transformation ins digitale Geschäft steuern.

Was muss ein E-Commerce Manager wissen?

  • Welches sind die Basics des E-Commerce?
  • Wie funktionieren Shop-Systeme?
  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen und Fallstricke gibt es?
  • Wie kann ich Produkte durch gezieltes Online-Marketing besser verkaufen?
  • Welche Tools helfen, die Conversion-Rate zu optimieren?
  • Welcher Marktplatz ist für mein Unternehmen geeignet?

Die Erfolgsfaktoren im E-Commerce sind komplex und vielfältig. Es beginnt bei der Go-To-Market-Strategie, über die Auswahl des richtigen Shopsystems, einem ansprechenden Design und zielführenden Onlinemarketing-Mix, bis hin zum Vertrieb über Marktplätze wie Amazon und eBay. Ebenso entscheidend sind eine möglichst automatisierte Distribution und Logistik. Dazu sollte ein Onlineshop die rechtlichen Rahmenbedingungen abbilden, damit keine teuren Abmahnungen entstehen, oder die Käufer verunsichert werden und den Kauf abbrechen. Aber auch die Beurteilung und Auswahl von geeigneten Fachpersonal und/oder qualifizierten Mitarbeitern stellt inzwischen einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.

Know-How-Transfer aus der Praxis

Als freiberuflicher E-Commerce Berater, als Dozent der Fresenius Hochschule im Fachbereich „Electronic Commerce“ und Geschäftsführer der E-Commerce Agentur warenkorb.com verfüge ich über ein solides theoretisches Fundament und vor allem über praxisnahes umsetzbares Know-How zu den Erfolgsfaktoren im E-Commerce.  Ich freue mich, dieses mit Teilnehmern der Weiterbildung zur E-Commerce Manager/in (IHK) teilen zu können. Die Ziele der IHK Köln sind dabei auch meine: Kompetenz an KMU zu vermitteln und der steigenden Nachfrage nach geeignetem Personal zu begegnen. Dafür habe ich nicht nur die o.g. Lehrgangsinhalte entwickelt, sondern auch ein neues didaktisches Konzept. Erstmalig konnten die Teilnehmer nämlich vom Szenario des „Blended-Learning“ profitieren.

Das Beste aus zwei Welten: Blended-Learning

Blended Learning ist ein integriertes Lernkonzept, das die heute verfügbaren Möglichkeiten der Vernetzung über digitale Medien mit den klassischen Präsenzveranstaltungen verknüpft. Die Vorteile liegen auf der Hand: wie oft können regelmäßig stattfindende Präsenzveranstaltungen nicht besucht werden? So entstehen unterschiedliche Wissensstände, die nur schwer auszugleichen sind. Dagegen steht beim reinen E-Learning die Schwierigkeit, sich selbst zu organisieren und sich austauschen zu können.

Durch die Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten lassen sich diese Nachteile zu vermeiden. Digital aufbereitete Inhalte können flexibel abgerufen und beliebig oft wiederholt werden. In der Präsenzphase ist dann mehr Raum für Fragen, Austausch und Diskussion.

Zertifikatslehrgang als Weiterbildung für E-Commerce in Köln

Auf diese Weise konnte die Weiterbildung zur E-Commerce Manager/in (IHK)  im September/Oktober 2016  mit nur 10 Präsenzterminen in den Räumen der IHK Köln angeboten werden. Um eine schnelle Anpassung an den spezifischen Qualifizierungsbedarf der Unternehmen zu gewährleisten, hatten die Teilnehmer auch ein individuelles Praxisprojekt zu erstellen. Im abschließenden Workshop mit Zertifikatsprüfung wurden diese Praxisprojekte vor der Gruppe präsentiert.