Die Checkout Optimierung ist ein wichtiger Teilbereich des so genannten 5-Phasen-Modells der E-Commerce-Optimierung. Es geht bei der der Checkout Optimierung primär um die Shop Optimierung und darum, den Internet- bzw. Online-Shop so zu optimieren, dass Besucher der Website Ihren Kauf im Online Shop nicht abbrechen während der so genannten Checkout Phase. Die vierte Phase, also die Checkout Optimierung, widmet sich insbesondere dem Kaufprozess und der Conversion Rate, d.h. hier wie hoch der Anteil der Käufer ist in Relation zu den Kaufinteressierten, welche sich bereits in der vierten Phase befinden.
E-Commerce Consulting Lexikon des E-Commerce Beater Felix Bauer aus Köln. Wissenswerte Definitionen aus dem Bereich der E-Commerce Beratung finden Sie hier…
Oxid eSales als Shopsystem
OXID eSales gilt als die Ecommerce Lösung für mittlere Onlineshops. Das Shopsystem nahm seinen Anfang mit einer quelloffenen E-Commerce Plattform, die im Jahre 2008 für Open-Source Entwickler freigegeben wurde. Sie existiert aktuell in der GPL v 3 Version (GPL = General Public License). Insgesamt drei Möglichkeiten bietet OXID eSales, eine Enterprise Edition für sehr große Online Shops, eine Professional Edition für Startups, Nischenplayer und aufstrebende Ecommerce-Unternehmen sowie die Community Edition für die Freeclimber und Einzelkämpfer unter den Shop Architekten.
Die technische Basis
OXID eSales basiert auf PHP 5.2 und nutzt MySQL 5 und höher als Datenbank. Frontend und Backend werden über HTML-Dateien mit Smarty Tags und integrierten Modulschnittstellen gesteuert. Das System ist unabhängig vom Servertyp, was dem Ganzen eine größere Flexibilität schafft. Interessant ist neben dem objektorientierten, modularen Aufbau eine komplette Integration von Trusted Shops als Zertifikatsanbieter. Diese technische Basis schafft die Möglichkeiten, Online-Shops von überschaubarer Komplexität und Leistungsfähigkeit des Codes zu erstellen. Das ist insbesondere für SEO interessant.
OXID – Suchmaschinenoptimierung
Ein schlanker Code schafft schnelle Ladezeiten, was im Bereich der OnPage Optimierung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil ist. Ein weiterer Vorteil der OXID Suchmaschinenoptimierung sind die sprechenden URLs, bei der anstelle kryptischer Buchstaben-Zahlen-Symbol-Kombinationen eindeutig lesbare Kategorie- und Produktbezeichnungen die URL kennzeichnen. Auch die Anlage von Metadaten im Backend der Shopverwaltung ist selbsterklärend. Allerdings sollte der Shop-Betreiber die Dienste einer guten OXID Agentur in Anspruch nehmen. Denn um das Potential der OXID Suchmaschinenoptimierung auszuschöpfen bedarf es großen Know Hows über geeignete Server, das Formulieren der Metatags Title und Description sowie einer suchmaschinenoptimalen Seitenstruktur und der Gestaltung des Linkflusses. OXID Consulting bietet besonderen Nutzen für die Oxid Suchmaschinenoptimierung, wenn die Berater der OXID Agentur dem Kunden die geeigneten Module für SEO empfehlen und einsetzen. Denn davon bietet das Shopsystem eine ganze Menge.
Die Module für OXID
Im Rahmen der Commons, dem Jahrestreffen der OXID Entwickler, werden jedes Jahr neue Module vorgestellt. Dieses Modulprogramm ist vielfältig und bedarf für den richtigen Einsatz einer professionellen OXID Beratung durch eine OXID Consulting Agentur. So gibt es Module für das Datenmanagement, für Shopping Prozesse, für das Marketing, für Logistik und Bestellabwicklung und für das Controlling. Bei Marketing-Modulen spielen z.B. die SEO-Module, Cross-Selling-, Abonnement- oder Affiliate-Module eine Rolle. Im Bereich Logistig geht es neben der Integration verschiedenster Zahlungsarten um die Schnittstellen zu den Versand-Dienstleistern. Controlling Module umfassen Trackingprogramme aus dem Bereich der Konversionsverbesserung oder ABC-Analyseprogramme für die Sortimentsoptimierung. Die Möglichkeiten sind vielfältig und machen eine kompetente OXID Beratung ungemein wertvoll.
Die Versionen von OXID eSales
Für sehr große und international agierende Onlineshops empfiehlt sich die Enterprise Edition. Sie ist mandantenfähig, verfügt über ein ausgeklügeltes System der Rollen- und Rechtedefinition und ist in der Lage, in Stoßzeiten ein hohes Bestellvolumen abzuwickeln. Ein weiterer Vorteil ist die quasi integrierte OXID Beratungdurch vertraglich garantierten Telefonsupport und VIP-Service. Der kleinere Shop mit einem Bestellvolumen von bis zu 1000 Bestellungen monatlich bekommt in der Professional Edition einen Basis-Support und verfügt mit der Software auch über die Möglichkeiten, über das mobile Internet zu verkaufen. Wer als Entwickler gleichzeitig Qualitäten als Online-Verkäufer ausweist, kann mit der freien Edition ohne Support und Hilfestellung im Alleingang sein OXID Shopsystem realisieren. In der Regel brauchen aber die meisten Shop-Betreiber eine gute OXID Agentur als Dienstleister.
OXID Agentur und Oxid Consulting
Wirtschaftslexikon Begriff „E-Commerce B2B“
Die ökonomische Entwicklung im B2B E-Commerce
B2B E-Commerce Software – verschiedene Lösungen Hersteller im Business to Business Sektor
National oder International – globales Business to Business
Erkennbarer Trend im E-Commerce B2B zu E-Commerce B2C
E-Commerce B2B und Multichannel – kein Einheitsrezept
Die oberen Abschnitte zeigen bereits die Komplexität der gesamten Thematik E-Commerce B2B:
– B2B Ecommerce Software passend auswählen und effektiv einsetzen
– zunehmende Internationalisierung im B2B Bereich
Conversion Rate
Der Begriff Conversion, im Deutschen auch Konversion, ist ein wichtiger Fachausdruck im Online Marketing, der die Analyse der eigenen Werbewirkung bezeichnet. Die zugehörige Messgröße wird als Conversion Rate (CR) oder Konversionsrate bezeichnet und zeigt dem Seitenbetreiber, wie effektiv die eigene Seite wirklich ist.
Die Berechnung der Konversionsrate im E-Commerce
Im weiteren Sinne werden bei der Berechnung der Conversion Rate die Anzahl der getätigten Transaktionen in Verhältnis zu den tatsächlichen Besuchen einer Website gesetzt. Diese Berechnung verfälscht jedoch das gewünschte Ergebnis, denn so werden auch User erfasst, die mehrmals die Seite aufsuchen, bevor die eigentliche Transkation durchgeführt wird. Aussagekräftiger für die Conversion Rate und somit zur Erfolgsmessung ist die Betrachtung mit Unique Visitors, was bedeutet, dass jeder Besucher samt dem Kauf im festgelegten Zeitraum nur einmal gezählt wird. Mit Webcontrolling (Web Analytics, Datenverkehrsanalyse, Clickstream-Analyse, Webtracking) und den entsprechenden Analytic-Tools können die vorhandenen Daten gesammelt und zur Erfolgsmessung ausgewertet werden.
Der Vergleich mit dem Durchschnitt
Der errechnete Wert gibt Aufschluss darüber, wie die eigene Seite und die angebotenen Produkte bei Interessenten tatsächlich angenommen werden. In diversen Studien werden Durchschnittswerte von 3-4% genannt, wohingegen sich in bestimmten Branchen auch Werte von bis zu 30% feststellen lassen. Solche hohen Werte stellen jedoch die Ausnahme dar und zeigen sich vor allem bei Unternehmen aus den USA. Dennoch sind höhere Werte auch hierzulande mit der richtigen Conversion Rate Optimierung sowie einer durchdachten Zieldefinition möglich.
Erste Maßnahmen zur gezielten Erhöhung der Konversionsrate
Ziel eines jeden Seitenbetreibers ist der Verkauf möglichst vieler Produkte über seine Seite, ohne den potentiellen Interessenten vor der getätigten Bestellung zu verlieren. Um den Interessenten zum Kauf zu bewegen und so zum Erfolg (Konversion) zu gelangen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen sind Landingpages (Landing Pages) ein relevantes Thema, denn auf dieser „landet“ der Kunde nach einem Klick auf Werbebanner oder bei der Nutzung von Suchmaschinen. Ebenso bieten sich Produktempfehlungen und -Bewertungen auf der eigenen Seite an. So wird erstes Vertrauen zu potentiellen Neukunden aufgebaut und das der Bestandskunden gestärkt.
Erfolgsmessung durch Checkout Optimierung
Nicht nur der Weg zur Website oder der passende Content führen zum Ziel, die eigene Conversion Rate zu optimieren und Checkout Prozess zu beeinflussen. Ebenso muss neben der Gebrauchstauglichkeit, bekannt als Usability, auch eine passende Shopp Performance gegeben sein. Eine Checkout Optimierung durch passende Tools und gezielte Informationen verspricht hier Abhilfe und beeinflusst wesentlich die Conversion Rate sowie den relevanten Traffic der Seite. Der Kunde möchte sich beim Kauf auch gut beraten fühlen. Andernfalls wird der Bestellvorgang abgebrochen, was auch Abbruchraten von 55% und mehr belegen. Daher ist es wichtig:
– die eigene Konversionsrate zu berechnen und zu vergleichen
– die Möglichkeiten der Conversion Rate Steigerung zu kennen
– gezielte Maßnahmen zur Checkout Optimierung zu treffen
– die Shop Performance anpassen
– sich der Komplexität der Thematik Konversion bewusst zu sein
Gezielt in Hilfe für das Webcontrolling investieren
Als Webseitenbetreiber ist eine fortwährende Analyse der eigenen Seite unerlässlich, um zum einen den Verkauf anzukurbeln, zum anderen auch um Kunden langfristig zu binden. Wie im Einzelfall die Conversion Rate Optimierung aussieht, hängt von vielerlei Faktoren ab und setzt für die exakte Zieldefinition sowie eine genaue Analyse der Daten voraus, was für viele Seitenbetreiber oftmals zu aufwändig ist. Eine gezielt E-Commerce Beratung hilft bei der eigenen Analyse, der Umsetzung und der Vermeidung von Fehlern!
Onlinemarketing, alternativ auch Internetmarketing, Digitalmarketing oder Web-Marketing, ist der Überbegriff für alle Marketingmaßnahmen, die im Internet vorangetrieben werden und darauf abzielen, Besucher oder Konvertierungen im Netz zu generieren. Mittlerweile gilt Onlinemarketing weltweit als eine der am häufigsten eingesetzten Marketingbranchen, wobei sich der Abstand gegenüber TV- und Print-Marketing stetig mindert.
Die Teilgebiete im Online Marketing
Internetmarketing unterteilt sich in verschiedene Teilgebiete, welche sich wiederum in weitere Teilgebiete unterteilen, wodurch sich ein komplexer Stammbaum ergibt, welcher sich aus insgesamt einer dreistelligen Anzahl von Marketingmaßnahmen zusammensetzt. Die großen Teilgebiete, in die sich Online Marketing unterteilt, sind: Affiliate-Marketing, Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing (Suchmaschinenoptimierung, SEO), E-Mail Marketing und mitunter auch Mobile Marketing. Letztgenanntes Teilgebiet konnte durch die große Verbreitung von Smartphones immer mehr Bedeutung gewinnen, weshalb Marketingmaßnahmen für das Handy mittlerweile mit Marketing für das Web korrelieren. Im Regelfall zielen alle Maßnahmen darauf ab, mehr Besucher auf die Internetseite des Unternehmens zu leiten. Auf dieser Internetseite unterscheidet sich das Ziel dann nach den Inhalten, in einem Online-Shop sollen Kunden Produkte kaufen (also konvertieren), bei Informationsseiten sollen Informationen vermittelt werden und in der Dienstleistungsbranche ist häufig der Erstkontakt als großes Ziel angegeben.
Geschichte der klassischen Online Werbung
Internetmarketing keimte kurz vor dem Jahrtausendwechsel (1997) erste Maßnahmen, die durchaus als Marketing- oder Werbestrategien, in ihren absoluten Anfängen, bezeichnet werden konnten. Damals waren die Möglichkeiten aufgrund technischer Begrenzungen und der geringfügigeren Verbreitung des Webs zwar noch eingeschränkt, dennoch investierten insbesondere viele Start-Ups in neue Marketingzweige, die zumindest ergänzend zu „Offline-Maßnahmen“ (Marketing außerhalb des Webs) eingesetzt wurden. Während sich das Internet immer stärker verbreitete, mehr Inhalte angeboten wurden und auch der technische Fortschritt schnellere Anbindungen ermöglichte, im Regelfall über volumen- und zeitunabhängige Flatrates, wurde auch Internet Werbung immer wichtiger, da eine größere und facettenreichere Zielgruppe erreicht werden konnte. Mittlerweile ist Internet Werbung längst nicht mehr aus den Marketingabteilungen von großen und kleinen Unternehmen wegzudenken, besonders dann nicht, wenn das Unternehmen seine Angebote ausschließlich oder zu weiten Teilen im Netz vertreibt.
Aufgabenfelder einer Online Marketing Strategie
Die einzelnen Teilgebiete übernehmen im Web unterschiedliche Aufgaben, im Folgenden eine Übersicht über die großen Teilgebiete und ihre Aufgabenstellung innerhalb der Online Werbung:
– Suchmaschinenmarketing: Optimierung der Webseiten, um bei Google und Co besser zu Suchbegriffen positioniert zu werden
– Bannerwerbung: Schalten von Internet Werbung in Form von Bildern, Videos, Text und RichMedia Formaten
– E-Mail Marketing: Versand von Newslettern, Dialog mit Kunden, Support
– Social Media Marketing: Internetmarketing innerhalb von sozialen Netzwerken betreiben, beispielsweise Facebook und Twitter
– Affiliate-Marketing: Online Werbung betreiben, um Kunden zu eigenen Partnern zu vermitteln, welche Provisionen ausstellen
Berufsfeld Onlinemarketing
Aufgrund der stetigen Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Internetmarketing, konnte die Branche mittlerweile verschiedene Jobs hervorheben. Online Marketing Consulting, als einzelne Person oder über Agenturen, ist ebenso gefragt wie ein Online Marketing Manager, welcher Online Marketing Tools einsetzt, Strategien entwickelt und Webseiten betreuen kann. Die Dienstleistungen im Internetmarketing werden sowohl B2C (also Unternehmen zu Kunde) oder in Form von B2B Online Marketing (also Unternehmen zu Unternehmen) angeboten. Längst wird die ursprüngliche Online Marketing Definition mittlerweile in Teilgebiete untergliedert, um den vorhandenen Etat für Werbung besser und transparenter einsetzen zu können.
Der Begriff „Interim Management“ begründet sich auf die lateinische Bezeichnung „ad interim“, welche so viel wie „einstweilen“, „unterdessen“ beziehungsweise „zwischenzeitlich“ bedeutet. Der Interims Manager übernimmt also die Aufgaben des Managements auf einer befristeten zeitlichen Basis. Ein Executive Interim Management wird entweder nach zeitlichen Präferenzen, also für eine gewisse Dauer, oder für die spezielle Lösung eines Problems eingestellt. Im Regelfall wird Interims Management bei bestehenden Unternehmen eingesetzt, zum Beispiel um die scheidende Management-Etage abzulösen und deren Aufgaben zu überbrücken, bis ein neuer Vorstand beziehungsweise ein neues Management eingestellt wurde. Im deutschsprachigen Raum wird das Interim Management häufig mit „MAZ“, stellvertretend für Management-auf-Zeit, abgekürzt.
Historie und Entwicklung vom Interimsmanagement
Interim Manager sind geschichtlich betrachtet eine relativ neue Entwicklung, denn der Grundstein hierfür wurde überhaupt erst in den 1970er Jahren in den Niederlanden gelegt. Das Interims Management sollte in den Niederlanden Flexibilisierung schaffen, da aufgrund sehr langer Kündigungsfristen damals kaum auf Veränderungen an den regionalen und internationalen Märkten reagiert werden konnte. Das erfolgreiche Modell wurde in den 1980er Jahren nach Großbritannien exportiert, wo es ebenfalls auf regen Anklang in der Management-Etage stieß und schnell ein rasanter Nachfragezuwachs entstand. Ende der 1980er Jahre wurde der Trend des Interimsmanagement langsam auch in Deutschland aufgegriffen, wo die Bezeichnung von Anfang an als „Manager auf Zeit“ geführt wurde. Interims Management ist in Deutschland aber nur geringfügig ausgeprägt, was vor allem an den Gewohnheiten an deutschen Arbeitsmärkten liegt, wo eher mit Festanstellungen und langjährigen Verträgen gearbeitet wird. Dieser Umstand resultiert häufig in internationaler Kritik, da andere führende Wirtschaftskräfte, wie beispielsweise die USA oder Großbritannien, weitestgehend auf langfristig dotierte Arbeitsverträge verzichten. Hier kommt es daher auch häufiger zu einem Management auf Zeit, was eine kürzlich gekündigte Führungsetage kurzfristig ablösen muss.
Funktionen und Einsatzgebiete der Interims Manager
Interim Manager werden auch heutzutage noch stark mit dem Begriff Sanierung und Modernisierung verbunden. Im Regelfall wird automatisch davon ausgegangen, dass ein Interim Manager nur dann eingesetzt wird, wenn sich Unternehmen in einer Schieflage befinden oder deren Existenz bedroht ist. Mittlerweile ist der Einsatz eines Interims Manager aber wesentlich facettenreicher, auch wenn das Krisenmanagement weiterhin einen beachtlichen Teil der insgesamt anfallenden Aufgaben ausmacht. Im Zuge des Krisenmanagements oder der Sanierung unterziehen Interims Manager das Unternehmen häufig einer kompletten Neu-Strukturierung beziehungsweise Umstrukturierung, wobei hierbei nicht nur Arbeitsprozesse verändert werden, sondern auch personelle Veränderungen umgesetzt werden. Abgesehen davon werden spezielle Interim Management Provider mittlerweile auch immer häufiger für bestimmte Projekte eingesetzt, wobei ihre Zugehörigkeit im Unternehmen auch nur auf die Dauer des Projektes begrenzt ist. Der Interim Management Provider wird meist von Unternehmen angeheuert, die nicht über die personellen Ressourcen verfügen, um ein Projekt komplett „inhouse“, also mit Hilfe von internem Personal, zu stemmen. Besonders das IT Interim Management wird häufig auf zeitlicher und projektorientierter Basis genutzt, wenn spezielle Themen behandelt werden müssen, darunter zum Beispiel SAP, CMMI oder Basel II.
Markt und Personal im Interimsmanagement
Interim Management Provider sind spezielle Agenturen, die Manager auf Zeit auf freier Basis vermitteln oder eigenständig eingreifen. Manager auf Zeit, die in einem Unternehmen das klassische Interim Management übernehmen, sind im Regelfall Führungskräfte im gehobenen Alter, welche auf einen facettenreichen Lebenslauf, viel Erfahrung und das theoretische und praktische Know-How zurückblicken können. Der durchschnittliche Tagessatz für das executive Interim Management liegt in Deutschland bei 907 Euro, innerhalb Europas bei 756 Euro – zu den Tagessätzen müssen noch Spesen und Mehrwertsteuer hinzugerechnet werden. Durch den technischen Fortschritt konnte sich am Markt des Interim Managements zudem die Randsparte „IT Interim Management“ herausbilden. Zusätzlich zu den klassischen Führungspositionen, wird IT interim Management immer häufiger nachgefragt, um auf den strukturellen und technischen Wandel kompetenter reagieren zu können. Versierte Techniker werden von Unternehmen im Regelfall auf Projektbasis angeheuert, um das Interimsmanagement in der IT-Branche zu übernehmen oder die interne IT-Abteilung zu unterstützen. Ein Interim Management Provider, welcher auch IT Interim Manager vermittelt, bietet verschiedene Zertifikate/explizites Wissen dieser Fachkräfte an, darunter auch die oben genannten SAP-Zertifikate oder Basel II.
Interim Management Provider und ihre Charakteristika
Interim Management Provider übernehmen die Vermittlung von speziellen Fachkräften, welche auf Zeit oder projektorientiert eingesetzt werden. Im Regelfall handelt es sich um Agenturen oder klassische Unternehmen, welche von ehemaligen Fachkräften aus dem Interimsmanagement betrieben werden.
Sie charakterisieren sich folgendermaßen:
– vielfältiges Angebot verschiedener Kandidaten
– keine Kosten für eine Vorauswahl
– kurzfristige Lieferung von Fachkräften beziehungsweise Management auf Zeit
– Honorar für erbrachte Leistungen mit Gestaltungsspielraum
– optionale zusätzliche Dienstleistungen während des Projektes
– Insiderwissen
– Kunden- und Lösungsorientierung
Welche Aufgaben von einem Interims Manager genau übernommen werden, wo seine Spezialisierungen liegen und welches Ziel erarbeitet wird, hängt immer von der jeweiligen Aufgabenstellung der Fachkraft selber ab. Obwohl ein Interim Manager nur kurzfristig eingesetzt wird, schätzen Unternehmen eine kompetente Beratung, weshalb in Deutschland auch rund 80 Prozent aller Manager auf Zeit über persönliche Empfehlungen und nicht über Provider vermittelt werden. Die Interessenvertretung, unabhängig ob einzelner Manager oder Provider, wird in Deutschland durch die Organisationen DDIM beziehungsweise AIMP übernommen.
Die Onlineshop Software ist die Softwaregrundlage eines jeden Onlineshops. Am Markt existiert eine Vielzahl verschiedener Shopsysteme, welche teils als Freeware, gegen einen einmaligen Kaufpreis oder gegen eine monatliche Gebühr erhältlich sind. Die Shopsoftware soll Anwender bei täglichen Aufgaben unterstützen, übernimmt also eine Backend-Funktion, stellt zugleich aber auch funktionale Vorgänge im Frontend dar, die wiederum von Kunden genutzt werden können. Die Software Onlineshop legt damit den Grundstein im E-Commerce und gilt als unverzichtbar.
Die Geschichte vom Shop System
Das Fundament für ein funktionierendes Shop System wurde bereits 1995 gelegt, bis zum Jahr 2000 wurde durch Shopsoftware gezielt versucht traditionelle Warenhäuser nachzubilden, weshalb diese Online Shop Software noch rein auf die Präsentation ausgelegt war. 2001 wurden dann erstmals auch ein Ordnermanagement in der Shop Software integriert, welches 2006 durch weitere Funktionen wie Admin-Features und CMS (Content Management System) ergänzt wurde. Bis zum Jahr 2014 wurde Webshop Software dann durch zahlreiche weitere Funktionen ergänzt, die oft auch dem Verbraucher zu Gute kommen, beispielsweise Anbindungen zu sozialen Netzwerke, soziale Funktionalitäten innerhalb des Shops (Community Wishlist, interne Bewertungsmöglichkeit) oder Referenzen zu erhaltenen Qualitätssiegeln und Auszeichnungen.
Technischer Hintergrund der Webshop Software
Ein Shop System kann wahlweise in Form von klassischen HTML-Seiten oder Datenbank-basiert und als dynamische Webanwendung installiert werden. Üblicherweise wird das Shop System direkt auf einem lokalen Webserver installiert. Das Shopsystem kann je nach technischem Hintergrund relativ frei individuell angepasst werden, kleinere Shopsysteme setzen im Regelfall auf eine universell nutzbare Oberfläche, welche nur geringfügig angepasst werden kann – diese Shopsysteme sind normalerweise zum kleinen Preis verfügbar und richten sich gezielt an den allgemeinen Massenmarkt im Bereich des e-Commerce. Ein großes Shopsystem lässt sich hingegen auch individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens anpassen, wobei diese Anpassungen „inhouse“ oder durch externe Programmierer beziehungsweise Techniker realisiert werden müssen.
Die richtige Onlineshop Software finden
Mittlerweile existieren allein im deutschsprachigen Raum rund 200 verschiedene Shopsysteme, welche sich in ihren Anforderungen, Funktionen und in ihrem Preis mitunter stark voneinander unterscheiden. Die Shopsysteme fokussieren sich auf unterschiedliche Zielgruppen und Unternehmensgrößen, wodurch ein Onlineshop Software Vergleich quasi notwendig wird. Bekannte Anbieter von Shop Software sind unter anderem Magento, Prestashop, Shopware und Woocommerce. Beim Onlineshop Software Vergleich sollte in erster Linie nach Sortimentsgröße, individueller Anpassungsfähigkeit, Funktionen und Preis unterschieden werden. Ein Shop System bietet im Regelfall auch Testversionen beziehungsweise begrenzte Zugänge an, mit denen die Shop Software erst einmal getestet werden kann. Über individuelle Anfragen kann der Testzugang der Shopsoftware im Regelfall auch ausgeweitet werden. Danach kann eine transparente Entscheidung getroffen werden, ob Prestashop, Shopware, Magento, Woocommerce, Oxid, xt:commerce oder ein gänzlich anderes Shopsystem genutzt wird.
Shopsystem Architektur
Eine Onlineshop-Software bietet:
– Administrationsdatenbank
– Payment Gateway
– Präsentationssystem
– Shop-Datenbank mit Produkten
– Webtracking-System
Weitere Funktionen sind durchaus möglich und hängen von der einzelnen Software ab, mitunter können vorhandene Systeme auch nachträglich ergänzt werden, indem auf Entwicklungen aus der Community oder entwicklerbasierte Erweiterungen, welche optional sind, zurückgegriffen wird. In den meisten Fällen bieten die Systeme zudem eine interne Lagerverwaltung an, welche bei kleinen und mittleren Shops durchaus ausreichend ist, wodurch auf ein zusätzliches Warenwirtschaftssystem verzichtet werden könnte.
Mit E-Commerce werden diejenigen Vorgänge im Handel bezeichnet, die online über das Internet in einemShopdesign abgewickelt werden. Mit der Übertragung der Daten entsteht eine geschäftliche Beziehung zwischen dem Kunden und dem Anbieter, wie in einem klassischen Ladengeschäft. Genau genommen werden mit dem Begriff des E-Commerce alle Transaktionen über ein Shopdesign bezeichnet, die elektronische Techniken imOnlineshop Design einsetzen. Im engeren Sinne beinhaltet der E-Commerce alle geschäftlichen Beziehungen zwischen Händlern und Nachfragern. Das Angebot im Shopdesign wird ausgewählt und in einen Warenkorb gelegt. Mit der online erfolgten Übermittlung der Bestellung ist der eigentliche Bestellvorgang im Shopdesignabgeschlossen.
USP (Unique Selling Proposition) – Was ist das eigentlich?
Der Verkaufserfolg eines Produkts ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben Qualität, Funktionalität und einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis kommt es auf die Marketingstrategie an. Hier tritt die Unique Selling Proposition (kurz: USP) in Kraft. Beim USP handelt es sich um den sogenannten veritablen Kundenvorteil – das entscheidende Alleinstellungsmerkmal eines Produkts oder Shop as a Brand, durch welches sich das jeweilige Angebot eklatant von anderen Angeboten abhebt. Gerade im Onlinehandel spielt dieses Alleinstellungsmerkmal eine zentrale Rolle bei der Verkaufsstrategie, da im Jahr 2014 die Produktauswahl für den Kunden bei der Navigation im Internet schier unbegrenzt ist und nicht nur Preise gut miteinander vergleichbar sind.
Verschiedene Alleinstellungsmerkmale im Onlinehandel – ein kurzer Einblick
Verschiedenste Eigenschaften können gut als Alleinstellungsmerkmal eines Produkts oder eines Shop as a Brand fungieren. Die berühmtesten Unique Selling Propositions sind beispielsweise das Geheimrezept von Coca-Cola, das deutsche Reinheitsgebot beim Bierbrauen oder der Allradantrieb beim PKW. Im Onlinehandel kann das USP sich auf bestimmte Eigenschaften in der Herstellung des Produkts beziehen. Im Rahmen von ECommerce kann das USP auch ein bestimmtes Serviceangebot für den Kunden beinhalten – zum Beispiel in Form von produktergänzenden Apps oder Updates, die den Kunden über einen längeren Zeitraum an den Store binden. Auch die Entwicklung zum Shop as a Brand kann als Alleinstellungsmerkmal im Onlinehandel genutzt werden.
Der Shop as a Brand mit Unique Selling Proposition
Die Etablierung eines Shop as a Brand mit Hilfe eines Alleinstellungsmerkmals ist im Onlinehandel genauso möglich, wie in der nicht-digitalen Welt. Alleinstellungsmerkmale im Onlinehandel können sich auf ein gesamtes Angebot anstatt nur auf ein Produkt beziehen. Wird ein Store mit einem USP ausgestattet, spricht man vom Shop as a Brand.
Wie ein USP die E-Commerce sinnvoll vorantreiben kann
Trifft ein Produkt oder ein Shop as a Brand mit gut entwickeltem USP auf einen ungesättigten Markt, kann dieses Alleinstellungsmerkmal den Onlinehandel des Produkts extrem verbessern. Die Vorteile einer ausgeklügelten Unique Selling Proposition bestehen darin, dass die Werbebotschaft sich auf wenige markante Punkte beschränken lässt. Der Kunde assoziiert bestimmte Eigenschaften (die Unique Selling Proposition) mit diesem Produkt oder Shop as a Brand und wird davon überzeugt, dass das gleiche Produkt an anderer Stelle weniger befriedigend ausfällt. Spätestens an dieser Stelle im Verkaufsprozess trifft USP auf E-Commerce. Zu einer funktionierenden Marketingstrategie zählt schließlich, dass das Alleinstellungsmerkmal im Onlinehandel in die Kommunikationspolitik – das Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und verkäuferischer Umsetzung im Markt – einbezogen. Nur mit klarer Kommunikationslinie kann Kunden und Konkurrenten verdeutlicht werden, wie sich das Produkt von anderen Angeboten abhebt.
Die wichtigsten Aspekte der Unique Selling Proposition im Überblick
• Kundenbindung
• Entwicklung zum Shop as a Brand
• Klare Marketingstrategie (USP im E-Commerce)
• Klare Abgrenzung von der Konkurrenz
• Erhöhter Verkaufserfolg
USP im E-Commerce: die Vorteile einer Beratung
Wenn ein neues Produkt gelauncht werden soll, dann kommt es auf die richtige Marketingstrategie und ein wirkungsvolles Alleinstellungsmerkmal im Onlinehandel an, um den Erfolg zu garantieren. Aufgrund der Komplexität des Themas bietet sich zur Entwicklung des USP oder zum Shop as a Brand die Inanspruchnahme einer E-Commerce-Beratung an.
Das Shopsystem Magento
Das Magento Shopsystem kam zum erstenmal im Jahre 2008 als Open-Source Ecommerce Plattform auf den Markt. Seit 2011 ist es eine 100% Tochter von Ebay. Aktuell gibt es das System in der Version 1.8.1.0 (Stand Dezember 2013), wobei es 3 Möglichkeiten gibt, einen Magento Shop aufzubauen: die kostenpflichtige Enterprise Edition für sehr große Online-Shops, die kostenlose Community Edition und die Hosted Lösung für Einsteiger im Ecommerce. Das System gilt als umfangreich und komplex, wodurch der Shopbetreiber gut beraten ist, sich professionelle Hilfe durch eine gute Magento Beratung bzw. eine Magento Consulting Agentur zu holen.
Technische Basis des Shop-Systems
Das System basiert auf PHP 5.2.x und verwendet MySQL als Datenbank und läuft ausschließlich auf Linux-Servern. XML-Dateien konfigurieren neben PHP die technische Basis und die Schnittstellen für die Darstellung von Frontend und Backend. Das System zeichnet sich aus durch Flexibilität, Skalierbarkeit, braucht aber die Betreuung durch eine professionelle Agentur.
Die Multishop Funktion
Magento Multishop bezeichnet die Möglichkeit, mehrere Shopping-Welten in ein und demselben System zu verwalten. Das ist für Händler mit einer Vielzahl an Sortimenten relevant, die eine optimale, marken- oder produktbezogene Darstellung benötigen. Der Betreiber kann dabei entscheiden, ob die Multishops unter einer eigenen URL, einer Sammel-URL oder in komplett eigenen Verzeichnissen liegen. Außerdem erlaubt das Shopsystem zu entscheiden, ob jeder einzelne eine eigene oder eine zentrale Kundenbasis haben soll. Gerade für mehrsprachige Online-Shops ist der Multishop sehr nützlich.
Ein Magento Shop ist mandantenfähig
Die Stärke von Magento liegt in der Multi-Mandantenfunktion. Damit lassen sich unterschiedliche Kundengruppen definieren, die der Shopbetreiber individuell ansprechen und betreuen kann. Das betrifft die Handhabung von Preisen, Konditionen und steuerlichen Grundeinstellungen. Außerdem lassen sich über die Multi-Mandantenfunktion unterschiedliche Angebote bzw. Angebots-Cluster unterschiedlichen Kundengruppen zuordnen.
Magento Shopsystem mit flexiblen Modulen
Module sind Programmteile, die einen Shop funktionell erweitern, ohne dass das Shopsystem im Kern angetastet wird. Sie unterstützen und bereichern die komplette logistische Kette des Shops vom Einkauf bis zu Lagerhaltung und Verkauf und den administrativen Overlay-Funktionen. Magento Programmierer stellen über die Plattform Magento Connect ihre Module zur Verfügung, zum Vorteil der Shopbetreiber und ihrer Magento Agentur.
Drei Editionen für einen Magento Shop
Ganz ohne Magento Programmierer und eine gute Magento Agentur kommen Webshop-Betreiber in der Regel nicht aus, denn dafür ist das System zu komplex, insbesondere wenn es sich um einen Magento Multishop handelt. Die Community Edition ist zwar kostenlos. Trotzdem müssen Magento Agentur und Magento Programmierer helfen, um Webdesign, Templates, Module und sämtliche Funktionalitäten des Shops festzulegen. Ähnlich ist dies bei der Enterprise Edition, deren Betrieb kostenpflichtig ist. Dafür verfügt diese Edition neben erweiterten Funktionen für große Onlineshops mit bis zu 5000 Bestellungen pro Tag über einen telefonischen Support. Für Einsteiger ist dagegen „Go“ die richtige Wahl. Wer wenig Produkte im Portfolio hat und im Ecommerce seine ersten Gehversuche machen will, kann mit „Go“ sein Geschäftsmodell 30 Tage lang kostenlos testen, um danach auf ein günstiges monatliches Hosting zu wechseln.